Quecksilber entsorgen: so geht’s richtig

Quecksilber entsorgen: Wo steckt es drin?

Quecksilber wurde und wird heute als Metall und in Form von Verbindungen bei zahlreichen industriellen und haushaltsnahen Anwendungen genutzt. Flüssiges Quecksilber findet seine Verwendung beispielsweise in elektrischen Schaltern, Thermometern sowie Manometern. Alltagsnahe Beispiele für Quecksilberverbindungen sind darüber hinaus Batterien (Knopfzellen), Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Farbpigmente, Zahnfüllungen (Amalgam) Katalysatoren und Konservierungsmittel für Medizinprodukte.

Es gibt zudem viele industrielle Prozesse, bei denen Quecksilber anfällt, das abgeschieden und beseitigt werden muss. Die Verbrennung von Kohle, die Reinigung von Erdgas sowie metallurgische Verfahren sind Beispiele dafür. Auch im gewerblichen Bereich, wie in der chemischen Industrie, bei der Chlorproduktion, bei Hörakustikern, Zahnarztpraxen und in Laboren für Werkstoffprüfungen können regelmäßig Quecksilberabfälle anfallen.

Insgesamt können die zu entsorgenden Quecksilberabfälle sehr vielfältig sein. Auch wenn die Verwendung des giftigen Metalls EU-weit stark eingeschränkt wurde und seit Jahren rückläufig ist, sind quecksilberhaltige Produkte weiterhin in Haushalten und Unternehmen zu finden. Diese gilt es, sicher und fachgerecht zu entsorgen.

Wie giftig ist Quecksilber?

Das Schwermetall Quecksilber gilt für Mensch und Natur als hochgiftig, denn es ist nicht abbaubar und reichert sich in der Umwelt an. Anhaltender Kontakt mit hohen Quecksilberbelastungen kann zu schweren Gesundheitsschäden führen.

Besonders gefährlich wird es, wenn flüssiges Quecksilber austritt, beispielsweise aus einem zerbrochenen Quecksilberthermometer. Chronische und akute Vergiftungserscheinungen können die Folge sein, denn das auslaufende Quecksilber kann verdampfen und eingeatmet werden. Aber: Die Menge an Quecksilber, die sich in einem Thermometer befindet, ruft wahrscheinlich keine ernsten Gesundheitsschädigungen hervor. Trotzdem solltest Du jeglichen Kontakt mit dem Schadstoff meiden.

Zum sicheren Umgang mit Quecksilber gehört auch die richtige Entsorgung. Wie Quecksilber fachgerecht zu entsorgen ist, erfährst Du im Folgenden.

Quecksilber entsorgen: so geht’s richtig

Quecksilber zählt als Sonderabfall und darf niemals über den Restmüll oder sonstige Abfallbehälter entsorgt werden. Stattdessen müssen quecksilberhaltige Geräte zu einer Schadstoffannahmestelle (z. B. bei einem Wertstoffhof) gebracht werden oder von einem zertifizierten Entsorger wie entsorgo entsorgt werden.

Ob quecksilberhaltige Abfälle aus Privathaushalten oder der Industrie – als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sind wir von entsorgo der richtige Ansprechpartner für Dich. Unsere hochwertige Ausstattung gewährleistet eine sichere und umweltgerechte Entsorgung von Quecksilber. Faire Preise und Zuverlässigkeit runden den reibungslosen Prozess bei uns ab.

Wichtig ist, dass Du nicht länger wartest, wenn Du vermutest, giftige Schadstoffe in Deinem Haus zu führen. Sende uns Dein Anliegen bequem per Mausklick über unser Kontaktformular und lass Quecksilber sicher entsorgen. Gern beantworten wir Dir auch alle Deine Fragen im Rahmen einer telefonischen Erstberatung. Wir arbeiten bundesweit und bieten die Quecksilberentsorgung von Berlin über Köln bis nach Hamburg an.

Kann Quecksilber recycelt werden?

Quecksilber wird heutzutage kaum noch recycelt, da seine Verwendung stark eingeschränkt wurde. Die EU verbietet zum Beispiel den Export und Einsatz von Quecksilber in vielen Produkten, was den Markt für recyceltes Quecksilber zunehmend reduziert hat. Zudem gibt es immer weniger quecksilberhaltige Abfälle, die für das Recycling verfügbar sind. Anstelle eines werkstofflichen Recyclings wird Quecksilber mittlerweile vor allem in stabilen Verbindungen wie Quecksilbersulfid endgelagert. Deutschlandweit bieten sich dafür Untertagesdeponien an, denn oberirdisch dürfen nur geringe Mengen Quecksilber enthaltende Abfälle abgelagert werden.