Linoleum richtig entsorgen

Linoleum Boden: Herstellung und Verbreitung

Auch wenn die Glanzzeiten des Baustoffs Linoleum vorbei sind, erfreut sich der robuste Bodenbelag in einigen Privathaushalten und vor allem in Einrichtungen wie Kindergärten, Turnhallen und Büros noch großer Beliebtheit. Dank seiner pflegeleichten Art und widerstandsfähigen Art sowie der Herstellung aus überwiegend natürlichen Materialien kann sich der Bodenbelag wieder zunehmend gegen den beliebten Konkurrenten aus PVC behaupten.

Auch wenn sich Linoleum und PVC in Aussehen und Einsatzmöglichkeiten ähneln, haben die beiden Beläge in Bezug auf ihre Bestandteile wenig gemeinsam. Im Jahr 1860 von dem englischen Chemiker Frederick Walton entwickelt, besteht Linoleum neben Leinöl unter anderem aus Kork- und Holzmehl sowie Jutegewebe. Durch beigefügte Farbstoffe kann Linoleum nahezu jede Farbe und Musterung annehmen. Über ein Oxidationsverfahren werden die Rohstoffe miteinander vermengt, mit Naturharzen versetzt und anschließend gepresst und geschnitten. PVC Beläge bestehen hingegen hauptsächlich aus Kunststoff.

Trotz der langen Lebensdauer von bis zu 40 Jahren müssen Linoleum Bodenbeläge früher oder später ausgetauscht werden. Wer seinen alten Linoleumboden anschließend austauschen möchte, dem stellt sich die Frage der Entsorgung von Linoleum. Hier helfen wir von entsorgo Dir gerne weiter, informieren Dich über alle Möglichkeiten der Abfallentsorgung und übernehmen diese auf Wunsch direkt für Dich.

Linoleum entsorgen: so geht’s

Um Linoleum zu entsorgen, eignen sich verschiedene Wege. Kleine Mengen Linoleum aus Privathaushalten können zum Beispiel einfach im Restmüll entsorgt werden. Für größere Mengen Abfall empfiehlt sich die Abgabe beim Wertstoffhof bzw. Recyclinghof. In einigen Kommunen ist es darüber hinaus möglich, Linoleumböden als Sperrmüll zu entsorgen. Inwiefern diese Möglichkeit auch in Deiner Region möglich ist, musst Du bei dem städtischen Entsorger nachfragen.

Die gewerbliche Entsorgung von Linoleum sowie generell von großen Mengen erfolgt in der Regel über einen Container für Baustellenmischabfall. Darin findet sich ausreichend Platz für die fachgerechte Abfallentsorgung, zum Beispiel, wenn der komplette Bodenbelag erneuert wird. Der Abfallcontainer wird dafür an den gewünschten Ort geliefert und anschließend von Dir mit den alten Bodenbelägen befüllt. Anschließend übernimmt der Containerdienst die fachgerechte Entsorgung.

Wichtig: Besonders alte Bodenbeläge aus Linoleum aus den 90ern oder früher können mit Schadstoffen wie Blei oder Kobalt sowie Asbest (siehe nächster Abschnitt) belastet sein. In diesem Fall dürfen sie nicht als gewöhnlicher Baustellenmischabfall entsorgt werden, sondern als Sondermüll. Mitunter kann nur ein Gutachten oder ein Kaufbeleg feststellen, ob ein alter Linoleumboden mit Schadstoffen kontaminiert ist.

Enthält Linoleum Asbest?

Asbest in Böden war vor allem zwischen den 1950er und 1970er Jahren sehr verbreitet. Über die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Asbest war bis dahin wenig bekannt. Seit dem Verbot im Jahr 1993 kommt Asbest generell in neuen Bodenbelägen nicht mehr vor, kann aber in alten Böden durchaus vorkommen. Das gilt auch für Linoleum, wobei die Chance dabei sehr gering ist, da Linoleum grundsätzlich nicht mit Asbest hergestellt wurde. Bei besonders alten Linoleumböden und Unsicherheit in Bezug auf das Asbestvorkommen können Asbest-Tests Abhilfe verschaffen.

Wir entsorgen Deinen Linoleumboden

Wir von entsorgo bieten Dir einen günstigen, flexiblen und zeitnahen Service bei der Entsorgung Deines Linoleums. Buche einen Container für Baustellenmischabfall bequem über unseren Online-Rechner oder über die entsorgo App und entsorge Linoleum einfach und sicher im Handumdrehen. Wir bieten unseren Service in ganz Deutschland an, von Kassel über Köln bis Leipzig und München. Du hast noch Fragen zur Entsorgung? Dann kontaktiere uns gerne per Mail oder Telefon, wir helfen Dir gerne weiter.