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Asbest Test: So kommst Du zur Analyse

Entnehme eine Asbestprobe einfach selbst
Asbest Tests für Raumluft und Baumaterialien
Mit einem Asbest Test wieder sicher fühlen

Asbest Test bestellen und Sicherheit haben

Wie entsorgt man Asbest

VON Dominik veröffentlicht am 01.01.2023 | Lesedauer ca. 2 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gefahren durch Asbest: Asbestfasern können Lungenkrebs und Asbestose verursachen, da sie tief in die Lunge gelangen und nicht abgebaut werden können.
  • Probenanalyse: Luft- und Materialproben helfen, Asbest zu identifizieren und Konzentrationen zu bestimmen.
  • Sicherheitsmaßnahmen: Bei der Entnahme von Materialproben Schutzkleidung tragen und Proben luftdicht verschicken.
  • Kosten: Je nachdem, wie umfangreich die Analyse sein soll, variiert der Preis zwischen etwa 40 Euro und 120 Euro.

Asbest-Test Probenanalyse

Wer möglicherweise asbesthaltige Materialien bearbeiten oder entsorgen möchte, sollte zum Schutz seiner eigenen Gesundheit testen lassen, ob und in welcher Konzentration Asbest enthalten ist. Zu diesem Zweck können sowohl Luft- als auch Materialproben helfen.

Bei Luftproben wird die Luft nach freien Asbestfasern untersucht. Zwar ist die Probenahme deutlich leichter und ungefährlich, jedoch auch selten eindeutig genug für eine Analyse der Konzentration. Bei der Materialprobe dagegen kann man direkt das Material in einem Labor untersuchen lassen. Jedoch sollte man bei der Probeentnahme ausgesprochen vorsichtig vorgehen, auf Schutzkleidung achten und die Probe luftdicht verschicken. Zudem empfiehlt es sich, das zu bearbeitende Stelle vorab anzufeuchten, um entstehende Asbestfasern direkt zu erfassen. Dabei sollte unter keinen Umständen ein Bohrer oder eine Flex verwendet werden. Um absolut auf Nummer sicher zu gehen, ist es ratsam, auch Proben direkt von einem geschulten Fachmann nehmen zu lassen.

Wer in seinen eigenen vier Wänden Asbest vermutet, sollte zuallererst jedoch erst einmal eines tun: ruhig bleiben. Denn ohne Einwirkungen von außen ist verbauter Asbest in Form von Asbestzement oder in anderen Baumaterialien nicht grundsätzlich gefährlich. Wenn jedoch Arbeiten an den Materialien anfallen oder Verwitterungen das Material verändern, sollte man handeln und auf Nummer sichern gehen, da man anderenfalls die Gefahren von Asbest zu spüren bekommt.

Asbest Gefahr: das steckt dahinter

Heutzutage wird an Asbest nicht mehr als die multifunktionale Faser vom Hausbau bis zur Textilherstellung gedacht, sondern vor allem an Asbest und Lungenkrebs, Spätfolgen sowie Schutzmaßnahmen bei der Entfernung von Asbest. Grund dafür sind die Asbestfasern, die bei schwach gebundenem Asbest schon durch leichte Verwitterung sowie Erschütterungen in die Luft abgegeben werden sowie bei stark gebundenem Asbest wie in Zement durch Abriss- und Sanierungsarbeiten. Diese Asbestpartikel gelangen in die Lunge und können im Zuge einer Asbestose zu einer Fibrosierung (Veränderung des Lungengewebes durch verstärkte Bildung von Bindegewebe) führen sowie zu verschiedenen Formen von Krebs im gesamten Körper.

Grund für mögliche Erkrankungen sind die geringe Größe der Fasern: Sie gelangen bis in die Lungenbläschen und darüber hinaus, können hier jedoch nicht durch die Immunzellen abgebaut werden, sodass es nach Jahren durch die permanente Reizung der Fasern zu Entzündungen und Tumoren kommen kann. Auch der Irrglaube, dass weißer Asbest (Chrysotil) weniger gefährlich und leichter abbaubar ist als beispielsweise Blauasbest (Krokydolith) ist mittlerweile widerlegt: Alle Unterarten von Asbest stellen grundsätzlich ein Gesundheitsrisiko dar.

Vor allem die Unwissenheit darüber, ob Asbest in einem bearbeiteten Material vorhanden ist, birgt ein Risiko: Unachtsame Arbeiten an Dach-, Wand- und Bodenbelägen sowie Dämmmaterial ohne vorherigen Asbest Test sorgen für einen ungewollten und ungeschützten Kontakt mit Asbest.

Materialproben im Labor

Im Labor werden die Proben nach möglichen Asbestfasern untersucht. Dazu erfolgt beispielsweise unter einem Stereomikroskop eine visuelle Analyse, um die Fasern von beispielsweise Glasfasern oder Mineralwollfasern zu unterscheiden. Dabei kann auch die Asbestart sowie der Anteil in der Probe bestimmt werden.

Anbieter von Asbest-Tests

Geschulte Unternehmen für Asbest-Tests findest Du zum Beispiel in den Gelben Seiten. Außerdem kannst Du bei Institutionen wie dem lokalen Gesundheits- und Umweltamt und der zuständigen Verbraucherzentrale nachfragen. Deutschlandweit übernehmen auch der TÜV sowie zertifizierte Privatunternehmen Asbest-Analysen.

Was kostet eine Asbest-Analyse?

Je nachdem, wie umfangreich die Analyse sein soll, variiert der Preis zwischen etwa 40 Euro und 120 Euro. Dabei spielt auch eine Rolle, ob das Unternehmen zur Probeentnahme an- und abreisen muss oder ob die Luft- oder Materialprobe eingeschickt wird.

Wie lange dauert eine Analyse?

Auch dabei ist der Umfang der Analyse entscheidend. Normalerweise benötigen Unternehmen zwischen 3 und 7 Werktagen für eine Luft- oder Materialanalyse.

Was passiert nach der Analyse?

Sobald Du Dir Klarheit verschafft hast, möchtest Du den Asbest in Deinen vier Wänden vermutlich entfernen und entsorgen lassen. Lasse Sanierungen und Entsorgungen von Asbest in jedem Fall ebenfalls von einem Profi durchführen, denn der kennt nicht nur die Vorschriften und Schutzmaßnahmen, sondern bringt auch das entsprechende Know-how und notwendige Gerätschaften mit zum Einsatz.

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